Vorgehen gegen ProduktpiraterieAmazon will mehr Abstimmung mit den Behörden
Im Kampf gegen die Produktpiraterie fordert der Online-Versandhändler eine breitere Kooperation mit den Amtsstellen. Der US-Konzern selbst hat schon reagiert.

Amazon hat eine breitere Zusammenarbeit zwischen Behörden und Unternehmen im Kampf gegen Produktpiraterie angeregt. Nötig seien unter anderem bessere Grenzkontrollen sowie ein härteres Vorgehen gegen Produktfälscher in der Detailhandelsbranche, betonte der weltgrösste Online-Händler in einem Blogeintrag am Montag.
Als positive Beispiele für bisherige Zusammenarbeit nannte Amazon den Austausch mit der US-Grenzschutzbehörde. So seien im Herbst vergangenen Jahres dank Hinweisen des Handelskonzerns acht Sattelschlepperladungen mit gefälschten Kühlergrills mit Logos bekannter Automarken beschlagnahmt worden. Im Gegenzug habe Amazon nach Informationen der amerikanischen Grenzbehörde einen Anbieter gefälschter Ohrhörer-Hüllen von seiner Plattform verbannen und verklagen können. Insgesamt gebe Amazon jedes Quartal eine Liste entdeckter Produktfälscher an Behörden weiter.
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