BSV verliert in AarauAm Ex-Goalie abgeprallt
Der BSV Bern ist bei Suhr Aarau 13:25 unterlegen. Die Berner scheiterten immer wieder an Torhüter Dragan Marjanac.

Dragan Marjanac hat auch für den BSV Bern schon solche Spiele abgeliefert. Am 14. November 2015 kassierte er während der gesamten zweiten Halbzeit gegen St. Otmar St. Gallen nur vier Tore, die Berner gewannen nach einem 10:13-Pausenrückstand noch 20:17. 2018 wechselte der Serbe zu Suhr Aarau. Sein heutiger Verein hatte ihm einen Fünfjahresvertrag angeboten. Auch für die Aargauer hat er schon überragende Spiele gezeigt, am Sonntag präsentierte er sich erneut in Hochform. Zum Nachteil der Berner.
Wie erwartet, fielen im Spiel zwischen Suhr Aarau und dem BSV wenig Tore, und Marjanac sorgte dafür, dass die Gäste in der Aarauer Schachenhalle früh klar zurücklagen. Ohne besonders schlecht gespielt zu haben. Nach 14 Minuten lagen die Berner 1:5 zurück, stabilisierten sich anschliessend, ehe Suhr Aarau in einer kurzen BSV-Schwächephase auf 13:5 davonzog.
59 Prozent Fangquote
Vor der Pause war so schon die Entscheidung über den Sieger gefallen. Marjanac wehrte schliesslich 59 Prozent aller Würfe der Berner ab, sein Teamkollege Dario Ferrante stand ihm in der Schlussphase mit 58 Prozent gehaltener Bälle in nichts nach.
Was auch immer der BSV versuchte, zum Erfolg führte es nicht. Auch der Gäste-Goalie Mario Cvitkovic wurde mit 38 Prozent Fangquote zum besten Spieler seines Teams gewählt; die Berner fielen als Mannschaft nie auseinander. Gegen ihren Ex-Goalie aber fanden sie kein Rezept; sie mussten letztlich mit einer für die Leistung des Teams zu deutlichen 13:25-Niederlage die Heimreise antreten.
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