«Almen Abdi muss viel böser werden»
Der Zürcher startet heute mit Udinese in die zweite Saisonhälfte der Serie A – und hofft auf ein besseres Jahr als 2010.

Die Zahlen sind nicht gerade das, was Mut macht. Seit einem halben Jahr lebt Almen Abdi im Friaul, Udinese Calcio ist sein Verein, laut Vertrag soll das bis 2015 so bleiben. Die Bilanz sagt: erst fünf Spiele in der Meisterschaft, nur einmal von Anfang an dabei. Das passt nicht zu dem, was Abdi an diesem Tag meldet, an dem es auch im Nordosten Italiens unfreundlich ist: «Ich fühle mich gut.» Oder: «Der Trainer schätzt mich sehr.» Und: «Ich geniesse in der Mannschaft Respekt. Ein Aussenseiter bin ich ganz bestimmnt nicht.»