Beat Feuz vor dem Saisonstart«Da konnte man das Gefühl haben, die Welt gehe unter»
Er ist der beste Abfahrer der Welt, doch wie lange noch? Auch wenn er fit ist wie selten: Corona hat dem Berner gezeigt, dass plötzlich alles anders sein kann.

Vor kurzem erschrak Beat Feuz. Weil er realisierte, dass er mit gewissen Teamkollegen kaum mehr als zwei, drei Sätze gesprochen, geschweige denn ein vertieftes Gespräch geführt hat in den letzten Wochen. Bei Swiss-Ski gilt: Abstand hier, Abstand da, Abstand überall. Wenn möglich wird in Einzelzimmern genächtigt und an grossen Tischen gegessen, die Zeit der Fahrgemeinschaften ist vorbei. Entfremdend sei das, sagt Feuz, «aber es geht wohl nicht anders. Man ist viel alleine, auf der Piste, in Aufenthaltsräumen. Das ist etwas trostlos.»