Airbus und Boeing heimsen erste Grossaufträge bei Flugschau ein
Die beiden Erzrivalen Boeing und Airbus haben am Montag zum Auftakt der wichtigen Flugschau im britischen Farnborough beachtliche Bestellungen aufnehmen dürfen.
Farnborough ist wichtig. Die Schau gilt als Stimmungstest für den Zustand der von der Konjunkturflaute arg gebeutelten Branche. Gecas - die Leasingsparte des US-Konzerns General Electric - kauft gleich 60 Maschinen aus der Airbus-A320-Familie, der Rivale Air Lease Corp bestellte 51 Maschinen dieses Typs. Die russische Fluggesellschaft Aeroflot bestellte immerhin elf Airbus-Maschinen des Typs A330-300.
Auch Boeing gab Milliardenbestellungen bekannt: An die Dubaier Fluggesellschaft Emirates soll Boeing 30 Maschinen des Typs 777-300 liefern. Zudem bestellte Gecas 40 Maschinen vom Typ 737-800. Die Bestellungen unterstreichen die zögerliche Erholung der Branche, die vor allem durch die Nachfrage aus Schwellenländern sowie von Billig-Fliegern getrieben wird. Die jüngsten Daten zum Flugverkehr belegen Branchenexperten zufolge eine Besserung. «Aber es gibt eben noch diese Unsicherheit und der Zweifel an der Stärke der Erholung im Hintergrund», sagte Analyst Richard Aboulafia von der Teal Group.
Farnborough bei London wechselt sich als Austragungsort für die Flugschau jährlich mit Le Bourget bei Paris ab. Als Hauptattraktion gilt dieses Jahr der Dreamliner 787 von Boeing, der am Sonntag in Farnborough und damit erstmals auf europäischem Boden landete. Die Landung des Hoffnungsträgers von Boeing hatte Tausende Schaulustige angezogen.
SDA/sam
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