Älplerolympiade nur zum Spass
Seit diesem Sommer organisiert die Eventfirma 4wellbeing aus Adelboden auf der Engstligenalp «Älplerolympiaden». Ein Heidenspass für solche, die für eine Weile aus dem Büroalltag ausbrechen wollen. Ein Augenschein vor Ort.
Zwölf Leute haben sich an diesem sonnigen Freitag im hintersten Winkel des Berner Oberlandes eingefunden. Ein Ingenieurbüro aus Bern, das seinen Betriebsausflug mit einem ausgefallenen Event begehen möchte. Zugegeben, eine Älplerolympiade ist nicht nur für Stadtfüchse etwas Ungewöhnliches.
Hinter dem Anlass steckt die vor vier Jahren gegründete Firma 4wellbeing. Das sind drei junge Männer aus Adelboden und Frutigen, die Sportangebote durchführen, Firmenevents organisieren und sich zum Ziel gesetzt haben, ihrer Kundschaft zu mehr Wellbeing, also Wohlbefinden, zu verhelfen.
Neu auf der Engstligenalp
Die Älplerolympiade stellt dabei wohl den konstantesten Teil des vielseitigen Programms der jungen Firma dar. «Diesen Sommer haben wir bereits zwölf solche Olympiaden durchgeführt», sagt Instruktor Jürg Schranz. «Bis zum letzten Jahr haben wir die Olypiaden immer an verschiedenen Orten durchgeführt und dabei immer etwas improvisieren müssen», meint er schmunzelnd, «seit diesem Sommer sind wir nun fix auf der Engstligenalp, wo wir auch unser Material verstauen können.» «Im Winter bieten wir Schneeschuhtouren an oder gehen mit Gruppen Iglus bauen», fügt Daniel «Stan» Wandfluh an.
Ausgeglichener Wettkampf
Von der Wanderung auf die Engstligenalp sichtlich etwas erschöpft, tun sich die zwölf Berner etwas schwer, auf Touren zu kommen. Doch die Motivation schnellt in die Höhe, als es in drei Teams um den ersten von zehn Wettkampfteilen geht – Kuhmelken. Liseli, eine lebensgrosse Plastikkuh, lässt sich geduldig ans gummige Euter fassen und es zeichnet sich ab, dass es ein äusserst ausgeglichener Wettkampf werden wird.
Auch in den anderen Disziplinen wie «Heupüntel wärfä», «Chees trölä» oder «Stossgaretä Renä» vermag sich kein Team einen deutlichen Vorsprung zu verschaffen.
Der Ehrgeiz steht bei der Älplerolympiade aber auch im Hintergrund. In erster Linie geht es um Spass – und den hatte das Team von der LP Ingenieure AG ganz offensichtlich. Kein Wunder; wann kann man schon ohne schlechtes Gewissen Gummistiefel mit den Füssen wegschleudern oder seine Arbeitskollegen in einer Schubkarre umherschieben.
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