Abruptes Ende, vielsagender Blog
Er war einst das Wunderkind der Skispringer, nun bricht er die Saison ab: Gregor Schlierenzauer. Seine Aussagen dazu lassen tief blicken – und haben erschreckende Parallelen.

So hatte er sich das nicht vorgestellt. Nicht er, einer der prägenden Skispringer der vergangenen Jahre. Während Rivalen wie Peter Prevc oder Severin Freund um den Sieg in der Vierschanzentournee sprangen, musste er, der Sieger von 2012 und 2013 und Gewinner von insgesamt neun Einzelbewerben, zusehen. Seine Trainer hatten ihn vor dem letzten Springen in Bischofshofen aus dem Wettbewerb genommen. Weil, so begründete Trainer Heinz Kuttin, «ich gemerkt habe, dass es für ihn eine Qual ist».