Abenteuer am göttlichen Berg
Stephan Siegrist zeigte am Freitagabend als Auftakt zum Haslital Mountain Festival seinen neuen Film «Tupendeo – One Mountain, Two Stories».

«Er ist ein wie von Kinderhand gezeichneter, perfekter Gipfel, den die Einheimischen den göttlichen Berg, Tupendeo, nennen», beschrieb Stephan Siegrist den im abgelegenen Kaschmir im Grenzgebiet von Indien und Pakistan liegenden Gipfel. Der 44-jährige Extremalpinist war schon einige Male in diesem Gebiet und schilderte am Freitagabend in seinem spannenden Vortrag, wie es zu diesem Filmprojekt gekommen ist.
Schon die mehrwöchige Anreise mit Bewilligungsverfahren und staatlich befohlenem Aufseher war eine Herausforderung und gespickt mit Episoden. Durch ein Missgeschick fielen die mitgenommenen Hühner vom Transportesel und mussten notgeschlachtet werden.
Was Siegrist mit seinen Begleitern nachher am Berg erlebte und was die Schweizer als Zeugnis eines jahrealten dramatischen Ereignisses im Aufstieg vorfanden, führte schliesslich zu einer Begegnung mit Bergsteiger und Wissenschaftler Jonathan Bamber in England.
Der Film «Tupendeo – One Mountain, Two Stories» ist am 18. und am 21. März in der Filmreihe «Passion in den Bergen» im Kino Meiringen zu sehen.
Vor dem Boulder-Festival
Bouldern bedeutet Klettern in Absprunghöhe bis 4,5 Meter ohne Seil. Gefordert sind Maximalkraft und Kreativität im Kampf gegen die Schwerkraft. Vom 6. bis zum 9. April wird in Meiringen zum zweiten Mal das Haslital Mountain Festival mit dem Highlight IFSC Climbing World Cup ausgetragen. Gewertet wird die Anzahl der erreichten Top- und Zonengriffe.
Am Start sind nebst der amtierenden Weltmeisterin Petra Klingler die weltbesten Athletinnen und Athleten. Grosse Spannung versprechen auch die Wettkämpfe der Nachwuchskletterer am Sonntag.
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