74 junge Talente zeigten ihre Fertigkeiten
Im klassischen Stil gestrichen, gezupft und jazzig-rockig-popig getastet, geschlagen, gestrichen, gesungen: 74 Kandidaten wetteiferten am Ellenberger-Wettbewerb der Musikschule Region Thun um ganze und halbe Freisemester.

Der seit 1971 stattfindende Ellenberger Wettbewerb verbuchte am Samstag mit 74 Kandidaten eine sehr hohe Teilnehmerzahl. Mitmachen konnten alle, welche an der Musikschule Region Thun ein Streich- oder Zupfinstrument als Unterrichtsfach belegen. Parallel dazu stellten sich dieses Jahr auch Schüler aus der Abteilung Jazz-Rock-Pop der Jury. Der grosse Besucherzulauf schien die Musizierenden, welche in vier Alterskategorien antraten, zusätzlich zu motivieren. Sie erbrachten durchwegs tolle Leistungen und erfreuten Publikum und Jury mit teils sehr hohem Niveau.
Fünf Kriterien
Gut harmonierten nebst den Mitwirkenden auch die Jurymitglieder Stephan Senn (tiefe Streicher), Sibylla Leuenberger (hohe Streicher), Christoph Borter (Zupfinstrumente) sowie Thomas Danzeisen, Willy Schnyder und Doris McVeigh (Jazz-Rock-Pop).
«Wir erlebten einen eindrücklichen Wettstreit mit vielen Talenten», so der Tenor aus den beiden Juryteams. Die Entscheidungsfindungen waren insbesondere in der Kategorie II der Streich- und Zupfinstrumente, mit über 30 Kandidierenden, nicht einfach. Auch im Jazz-Rock-Pop-Wettbewerb war die Konkurrenz gross.
«Trotzdem waren wir uns relativ rasch einig.»
«Trotzdem waren wir uns relativ rasch einig», erklärte Mc Veigh. «Wir bewerteten die Vorträge einheitlich nach fünf vorgegebenen Kriterien, dabei hatten wir pro Kategorie jeweils eine begrenzte Anzahl Preise zu vergeben. Um den ausgeglichenen Leistungen gerecht zu werden, wurden deshalb teilweise die Preise geteilt.» Die Jury hob zudem das selbstsichere Auftreten und die Souveränität der Teilnehmenden hervor.
Schulleitung und Jury bedankten sich bei allen beteiligten Lehrpersonen für die durchwegs sehr gute Vorbereitung ihrer Schützlinge. Im Bereich der Streicher zeigte sich die zuständige Bereichsleiterin Barbara Bachmann überzeugt: «Der seit zwölf Jahren bestehende verdichtete Streicherunterricht Doppelstrich zahlt sich aus, dieses Angebot ermöglicht Kindern ab 5 Jahren einmal Einzel- und zusätzlich einmal Gruppenunterricht pro Woche.» Georgios Balatsinos, der Leiter des Jugendsinfonieorchesters Arabesque, ergänzte: «Dies fördert den Streichernachwuchs enorm».
Die Preisgewinner/-innen eines ganzen oder halben Ellenberger-Preises (Freisemester) Streich- und Zupfinstrumente, Kat. I: Noée Roggli, Cello (R. Bernet), Ana Bosnjak, Violine (B. Bachmann), je ein halber Preis. Kat. II: Linda Rindlisbacher, Violine (K. Blaser), Celine Kinderknecht, Violine (G. Balatsinos), Jasmin Meyer, Violine (K. Blaser), je ein halber Preis, Ava Sophia Frey, Harfe (L. Buffington), ganzer Peis, Mirjam Urscheler, Cello (W. Schallit), halber Preis. Kat. III: Sabeth Schaad, Cello (R. Bernet), ganzer Preis. Kat. IV: Noemi Urscheler, Violine (G. Balatsinos), Carla Widmer, Violine (G. Balatsinos), je ein halber Preis. Jazz-Rock-Pop Kat. II: Nicolas Mandel, Klavier (M. Lehmann), ganzer Preis. Kat. III: Julian Harlacher, Schlagzeug (D. Djurovic), Robin Rindlisbacher, Klavier (S. Fahrni), je ein halber Preis. Kat. IV: Jessica Manga, Gesang (C. Mauerhofer), Jonas Hofer, Violine (S. Beyeler), je ein halber Preis.
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