74-jähriger Deutscher stürzt bei Helikoptershow ab
Bei einem Hubschrauber-Wettkampf in Weissrussland ist ein deutscher Helikopter abgestürzt. Der 74-Jährige zeigte den Angaben zufolge gerade flugakrobatische Darbietungen.

Die Flugshow fand in Borowaja in der Nähe der Hauptstadt Minsk statt. Dabei wetteiferten Teilnehmer aus den Staaten der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) um den Titel des besten Sporthubschrauber-Piloten. Zur GUS gehören fast alle aus der früheren Sowjetunion hervorgegangenen Staaten. Der deutsche Pilot war mit seiner Maschine eingeladen worden, um ausserhalb des regulären Wettkampfes seine Kunststücke zu präsentieren.
Der deutsche Pilot sei bei dem Unglück gestorben, teilte ein Sprecher des Katastrophenschutzministeriums am Sonntagabend in Minsk mit. Der 74-Jährige war den Angaben zufolge gerade bei flugakrobatischen Darbietungen, als seine Maschine vom Typ MD-500 abstürzte.
Nach Informationen der "Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung" (NRZ) stammte der Mann aus Dinslaken. Laut dem Deutschen Hubschrauberclub gehörte er seit 20 Jahren der Hubschrauber-Nationalmannschaft an. In dieser Zeit habe er an zwölf Deutschen und sechs Weltmeisterschaften teilgenommen. Angesichts von mehr als 4500 Flugstunden sollte ihm demnach im Oktober die "Rotorcraft Goldmedal" der Internationalen Luftsportvereinigung FAI verliehen werden.
AFP/sam
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