4. Platz für Schweizer Doppelvierer
Die Schweizer Ruderer begeisterten auf dem Rotsee. Der schwere Doppelvierer mit Aushängeschild André Vonarburg fuhr auf den hervorragenden 4. Platz und bezwang dabei Weltmeister Kroatien.
Wehende Schweizer Fahnen am Rotsee-Ufer hat es schon länger nicht mehr gegeben. Am Sonntag beim Weltcupfinal waren sie zu Hunderten zu sehen, als die beiden Schweizer Paradeboote zu den A-Finals starteten. André Vonarburg führte seine Kollegen Nico Stahlberg, Florian Stofer und Jérémy Maillefer mit einem begeisternden Schlussspurt noch auf den 4. Platz, nachdem das Boot nur langsam ins Rennen gefunden und nach 500 Metern sowie 500 Meter vor dem Ziel erneut auf dem letzten Platz gelegen hatte. Im Ziel betrug der Rückstand auf Sieger Deutschland 6,58 Sekunden. Für einen Podestplatz fehlten den Schweizern lediglich 2,35 Sekunden. Eindrücklich war jedoch, wie Vonarburg und Co. auf den letzten Metern noch an Weltmeister Kroatien vorbeirauschten und diesen um 0,41 Sekunden hinter sich liess. Die Schweizer Leistung war umso beeindruckender, als das Team in dieser Besetzung erst zum dritten Mal zusammen ruderte.
Gleich im Rennen danach folgte der Vierer-ohne im Leichtgewicht. Auch Lokalmatador Mario Gyr, Simon Niepmann, Lucas Tramèr und Simon Schürch wussten mit einem starken Schlussspurt zu begeistern. Die vier Studenten waren zwar sehr schnell gestartet, sie wurden jedoch auf den mittleren 1000 Metern vom zweiten auf den sechsten Platz durchgereicht. Auf den letzten 500 Metern griffen sie jedoch nochmals an und liessen das ultraschnell gestartete südafrikanische Boot noch deutlich hinter sich.
Für das beste Resultat aus Schweizer Sicht hatte auf dem Rotsee aber einmal mehr Doppel-Weltmeisterin Pamela Weisshaupt gesorgt. Die Küsnachterin war bereits am Samstag im Leichtgewichts-Skiff auf den zweiten Platz hinter der Griechin Alexanda Tsiavou gerudert. Alle drei Boote dürften sich mit diesen Top-Leistungen das Ticket für die Weltmeisterschaften Ende August im slowenischen Bled gesichert haben.
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