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So viele Teilnehmer wie noch nie am Survival Run
Es ist nass, es ist kalt, es ist schlammig: Der Survival Run ist nicht eben ein Wellnessausflug. Dennoch nahmen am Sonntag fast 3700 Läuferinnen und Läufer daran teil – neuer Rekord.
3500 Sportlerinnen und Sportler wagten sich am Sonntag an den berüchtigten Survivalrun auf dem Thuner Waffenplatz. Mit Monique Hofer und Fabian Aebersold siegten zwei aus dem Berner Seeland.
Über 3500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer starteten am Sonntagnachmittag zum Survivalrun auf dem Thuner Waffenplatz. Ein Drittel davon startete zum kräfteraubenden Abenteuer über 18 Kilometer und 26 Hindernisse, ein wenig später machte sich der grosse Rest auf zur Light-Version über die halbe Distanz.
«Start» am Survivalrun heisst gleich viel wie: zum letzten Mal sauber, zum letzten Mal trockene Füsse. Anders als im vergangenen Jahr hatte sich nämlich der Schnee schon seit einiger Zeit verzogen und der Boden war nicht mehr gefroren. Somit konnten die Organisatoren die letztes Jahr teilweise geschlossenen Wasser- und Schlammpassagen uneingeschränkt öffnen.
Zu diesen Hürden gesellte sich an den Verpflegungsposten ein kulinarisches Hindernis, wie die Organisatoren mitteilten: Wer es wagte, konnte die Speicher mit proteinreichen Heugümpern und Mehlwürmern nachfüllen.
Erstmals seit der Premiere 2013, als der weibliche Anteil im Startfeld noch 23 Prozent ausmachte, waren die Frauen nun mit 52 Prozent erstmals in der Überzahl. Der Altersdurchschnitt betrug 26 Jahre.
Bei den Frauen gewann die 41-jährige Monique Hofer aus Tschugg, bei den Männern der 18-jährige Fabian Aebersold aus Brügg.
flo/pd
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