180 Hombrechtiker singen im Chor
Hombrechtikon. - Wenn die reformierte Kirche von Hombrechtikon plötzlich aus allen Nähten platzt, muss etwas ganz Besonderes auf dem Programm stehen. Und tatsächlich: Ein Konzert, wie es an diesem Wochenende zweimal aufgeführt wurde, gab es seit sieben Jahren nicht mehr. Damals hatten sich die sieben Hombrechtiker Chöre zum letzten Mal zusammengerauft, um mit vereinter Stimmgewalt die Mauern erbeben zu lassen. Zum Abschluss des 250-Jahr-Jubiläums der Grubenmann-Kirche kam es nun zur Neuauflage dieses seltenen Ereignisses.
Es zog das Publikum in Scharen an. Sowohl am Samstag wie am Sonntag sei die Kirche bis auf den letzten Platz besetzt gewesen, sagt Gemeindepräsident Max Baur, der auch Dirigent des Sängervereins ist. «Am Sonntag mussten sogar etwa 20 Leute stehen.» Ein aussergewöhnliches Erlebnis war insbesondere der zweite Teil des Konzerts: Die 180 Sängerinnen und Sänger führten gemeinsam mit den Musikern des Orchesters Stäfa-Uerikon ein Werk auf, das der Schweizer Komponist Peter Roth eigens für diesen Anlass geschrieben hatte. Er hatte von der Gemeinde Hombrechtikon den Auftrag bekommen, die vier Elemente musikalisch umzusetzen.
Roth und der Grossmünster-Pfarrer Christoph Sigrist, der den Text geschrieben hatte, waren am Sonntag bei der Uraufführung dabei. Als der letzte Ton verklungen war, waren sie ähnlich überwältigt wie das Publikum, von dem es stehende Ovationen gab. (hub)
Noch stehen nur die Sänger, am Schluss stand auch das Publikum.
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